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Physikalisches Insitut

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Studieninteressierte sind am 17. September willkommen Der Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster lädt Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase am 17. September von 10 bis 16 Uhr zu einem Studieninformationstag ein. Im Fokus der Veranstaltung stehen die Studiengänge Chemie und Lebensmittelchemie sowie die Lehramtsstudiengänge im Fach Chemie für alle Schulformen. Es gibt Mitmachstationen, Laborführungen, Beratungen zu den Studiengängen und den Austausch mit Studierenden und Angehörigen verschiedener Forschungsgruppen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter https://www.uni-muenster.de/Chemie.MExLab/. Anmeldeschluss ist der 8. September. Links zu dieser MeldungWeitere Informationen zur VeranstaltungFlyer zum Informationstag (pdf)
Macht man ein Material dünn und immer dünner, macht es ab einem gewissen Punkt eine scheinbar wundersame Verwandlung durch: Ein zweidimensionales Material, das aus nur einer oder zwei Kristallagen besteht, hat zum Teil andere Eigenschaften als dasselbe Material, wenn es dicker ist. Ein Forschungsteam um die Physikerin Prof. Dr. Ursula Wurstbauer von der Universität Münster untersucht, wie man die Eigenschaften zweidimensionaler Kristalle so steuern kann, dass sie sich zum Beispiel wie ein Isolator, ein elektrischer Leiter, ein Supraleiter oder ein Ferromagnet verhalten. Dazu nutzten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Wechselwirkungen zwischen den Ladungsträgern (Elektronen) und der sogenannten Energielandschaft der Kristalle. Nun hat das Team erstmals kollektive Anregungen...
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen (Machine Learning) werden nicht nur im Alltag bedeutsamer, sondern auch in der Chemie. So interessieren sich organische Chemiker dafür, wie Machine Learning helfen kann, neue Moleküle zu entdecken und zu synthetisieren, die gegen Krankheiten wirken oder auf andere Weise von Nutzen sind. Ein Team um Prof. Dr. Frank Glorius vom Organisch-Chemischen Institut der Universität Münster hat nun einen evolutionären Algorithmus entwickelt, der die optimalen molekularen Repräsentationen nach dem Vorbild der natürlichen Evolution sucht, durch Mechanismen wie Fortpflanzung, Mutation und Selektion. Er identifiziert die Strukturen in einem Molekül, die für die jeweilige Fragestellung besonders relevant sind, und nutzt sie, um Moleküle für verschiedene...
Chemikerinnen und Chemiker entwickeln und optimieren neue chemische Reaktionen häufig an sogenannten Modellsystemen, das heißt an einfachen, leicht zugänglichen Substraten. Anschließend zeigen sie beispielhaft an bis zu etwa 100 anderen Substraten, dass die Reaktion funktioniert. Diese Demonstration vielseitiger Anwendbarkeit heißt im Fachjargon „Scope“. Durch eine subjektive Auswahl der Substrate entsteht jedoch häufig ein verzerrtes Bild der Anwendungsbreite der neu entwickelten Reaktion. Oft ist unklar, ob sie zur Synthese eines gewünschten Produktes genutzt werden kann. Ein Team um den Chemiker Prof. Dr. Frank Glorius von der Universität Münster schlägt daher nun eine Möglichkeit vor, die Modellsubstrate zur Evaluation einer neuen chemischen Reaktion computergestützt – und somit...
Seit mehr als zehn Jahren liefert der Large Hadron Collider (LHC) des Kernforschungszentrums CERN bei Genf Daten aus Teilchenkollisionen bei hohen Energien, die Rückschlüsse auf die Struktur von Atomkernen erlauben. Dabei werden Protonen und Blei-Atomkerne auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Der Physiker Prof. Dr. Michael Klasen vom Institut für Theoretische Physik der Universität Münster ist an einer aktuellen Übersichtsarbeit beteiligt, die den Wissensstand auf diesem Gebiet zusammenfasst. Im Gespräch mit Christina Hoppenbrock gibt er aus diesem Anlass Einblicke in die Fortschritte in der Kernforschung.Atomkerne können nicht unter dem Mikroskop untersucht werden. Trotzdem wissen Physikerinnen und Physiker viel darüber, aus welchen Teilchen die Atomkerne bestehen und welche...
Mit der zunehmenden Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge steigt auch die Nachfrage nach den dafür notwendigen Rohstoffen. Angesichts von Versorgungsrisiken, Umweltproblemen und prekären Arbeitsbedingungen, die mit dem Abbau und Transport dieser Rohstoffe verbunden sind, ist das Recycling von Batteriematerialien zu einem wichtigen Thema in Wissenschaft, Politik und Industrie geworden. Ein Forscherteam aus Wissenschaft sowie Auto- und Batterieindustrie um den Wirtschaftschemiker Prof. Dr. Stephan von Delft von der Universität Münster hat daher die Frage untersucht, wann der Bedarf an den drei wichtigsten Batterierohstoffen Lithium, Cobalt und Nickel in Europa, den USA und China komplett durch Recycling abgedeckt werden kann, also wann in diesen Regionen eine vollständige...

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