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Universität Paderborn

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Die Universität Paderborn orientiert sich an der Leitidee der „Universität der Informationsgesellschaft“. Die starke Informatik und deren Anwendungsfelder sowie die interdisziplinäre Durchdringung vieler Disziplinen durch informationstechnologische Aspekte bilden für diese Ausrichtung zwar eine hervorragende Grundlage; die Hochschule will aber mehr erreichen: Sie möchte die naturwissenschaftlich-technische Entwicklung der Informationsgesellschaft vorantreiben, sie kritisch begleiten, gleichzeitig den Blick für die beständigen Werte unserer Kultur öffnen, aber auch die sich in der Informations- oder Wissensgesellschaft bietenden Chancen nutzen.

Das Leitbild der Universität schließt Internationalität und künstlerische Präsenz mit ein, da die Informations- bzw. Wissensgesellschaft globale Dimensionen hat und künstlerisches Wirken Kontrapunkt in einer eher intellektuellen Welt ist. Deshalb sind das Hochschulorchester, die Big Band, der Jazz-Chor, die Studiobühne oder Kunstausstellungen wichtige Einrichtungen der Universität, die im Hochschulleben eine herausragende Rolle spielen.

Das Lehr- und Forschungsprofil umfasst in den fünf Fakultäten ein breit gestreutes Fächerspektrum in den Geistes-, Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften. In mehreren Bereichen bietet die Hochschule gestufte Abschlüsse an, in denen die Grade Bachelor und Master vergeben werden. Eine wichtige Rolle spielt in Paderborn das Lehramtsstudium in all diesen Bereichen.

Mit etwa 20.000 Studierenden bietet die Campus-Universität einen überschaubaren Rahmen und gute Studienbedingungen.

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Für seine Forschung zu sicheren Softwaresystemen erhält Prof. Dr. Eric Bodden, Informatiker an der Universität Paderborn und Direktor des Fraunhofer IEM, den „ERC Advanced Grant“ in Höhe von 2,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat (ERC, European Research Council). Die Grants bilden die bedeutendsten Auszeichnungen der europäischen Forschungsförderung und werden in einem kompetitiven Verfahren an Spitzenforscher*innen mit herausragenden wissenschaftlichen Leistungen vergeben.Die nächste Generation der automatischen Schwachstellenanalyse „Software durchdringt unser Leben – aber ihre Unsicherheit ist eine ernstzunehmende Bedrohung. Um zu gewährleisten, dass Softwaresysteme zuverlässig sind, muss man ihren Programmcode überprüfen“, sagt Bodden. Der Informatiker ist führender...
Zunehmende Nachhaltigkeitsanforderungen sowie steigende Energiekosten veranlassen Unternehmen, den CO2-Ausstoß von Prozesswärme zu verringern. Ein bislang kaum genutztes Potenzial zur Reduktion von Treibhausgasemissionen liegt in der Abwärmenutzung durch Wärmerückgewinnung und Wärmepumpen. Mangelndes Wissen über sinnvolle Anwendungen und optimale Integrationspunkte, fehlende Speicherlösungen für die unterbrechungsfreie Bereitstellung von Wärme über 100 Grad Celsius, ein hoher Datenerfassungsaufwand sowie Bedenken hinsichtlich der Prozesssicherheit verhindern derzeit jedoch eine großflächige Umsetzung der Abwärmenutzung. An diesem Punkt setzt das zu Beginn dieses Jahres gestartete Verbundprojekt „HeatTransPlan“ an, in dem Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn, die im SICP –...
Physiker der Universität Paderborn haben mithilfe von komplexen Computersimulationen ein neues Design für deutlich effizientere Solarzellen als bislang verfügbar entwickelt. Verantwortlich für die Steigerung des Wirkungsgrads ist eine dünne Schicht aus organischem Material, sogenanntes Tetracen. Die Ergebnisse wurden jetzt in dem renommierten Fachmagazin „Physical Review Letters“ veröffentlicht.„Die jährliche Energie der Sonneneinstrahlung auf der Erde beträgt über eine Trillion Kilowattstunden und übersteigt den weltweiten Energiebedarf damit um mehr als das 5000-fache. Die Photovoltaik, also die Stromgewinnung aus Sonnenlicht, bietet demnach ein großes und noch weitgehend ungenutztes Potenzial für die Versorgung mit sauberer und erneuerbarer Energie. Dafür genutzte Silizium-Solarzellen...
Wissenschaftler der Universität Paderborn haben eine neue Methode angewandt, um die Charakteristika von optischen, also auf Licht basierenden Quantenzuständen zu ermitteln. Dafür nutzen sie erstmals bestimmte Photonendetektoren – Geräte, die einzelne Lichtteilchen erfassen können – für die sogenannte homodyne Detektion. Die Fähigkeit, optische Quantenzustände zu charakterisieren, macht das Verfahren zu einem wesentlichen Werkzeug für die Quanteninformationsverarbeitung. Genaue Kenntnisse der Charakteristika sind z. B. für den Einsatz in Quantencomputern von Bedeutung. Die Ergebnisse wurden jetzt vom Fachmagazin „Optica Quantum“ veröffentlicht.„Die Homodyn-Detektion ist eine in der Quantenoptik häufig verwendete Methode zur Untersuchung der wellenartigen Natur optischer Quantenzustände“,...
orschende der Universität Paderborn arbeiten an einem europaweiten Pionierprojekt mit, das die Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltstandards im Schiffsrecycling verbessern will. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen die Partner*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft einen neuartigen Ansatz, bei dem Robotik- und KI-Systeme zum Einsatz kommen. Das im Januar gestartete Vorhaben wird von der Europäischen Union (EU) über eine Laufzeit von vier Jahren mit insgesamt knapp acht Millionen Euro gefördert, wovon rund 950.000 Euro in die Paderborner Forschung am Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik fließen.Gefährliche Stoffe und Arbeitsbedingungen Schiffe werden aus robusten und teils wiederverwertbaren Materialien gebaut, weshalb stillgelegte Modelle häufig in sogenannten...
Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn wollen mit internationalen Partner*innen bis Ende 2026 einen photonischen Quantencomputer entwickeln. Das Vorhaben mit dem vielsagenden Titel „EPIQUE“ (European Photonic Quantum Computer) ist aktuell eines der ambitioniertesten Forschungsprojekte im Bereich der deutschen und europäischen Quantenforschung. Die Europäische Kommission unterstützt das Konsortium, einen Zusammenschluss von 18 internationalen Partner*innen, die für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Quantentechnologien bekannt sind, mit einer Summe von rund 10,3 Millionen Euro. Start war am 1. Januar.Photonik: Skalierbarkeit als Voraussetzung, um Anwendungen mit Licht zu steuernBei EPIQUE befassen sich Expert*innen mit der Entwicklung einer photonischen...
Der Stoff, aus dem Science-Fiction-Filme sind: Seit Jahrzehnten inspiriert sogenannte „programmierbare Materie“ Filmemacher*innen und Kinobegeisterte weltweit. Sie ist in der Lage, ihre Gestalt und Eigenschaften wie z. B. Farbe, Form und Elastizität entweder eigenständig oder basierend auf äußeren Einflüssen zu verändern. Als Gegenstand der Forschung ist programmierbare Materie auch für Wissenschaftler*innen von Interesse. Bisherige Ansätze weisen allerdings eine Reihe von Unzulänglichkeiten auf. Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn arbeiten deshalb daran, die zugrundeliegenden Modelle und Algorithmen zu verbessern, die die futuristischen Formwandler möglich machen sollen. Das Forschungsprojekt CIRPROM („Algorithmische Grundlagen für schaltkreisbasierte programmierbare...
Wie lassen sich Materialeigenschaften mithilfe von Computern beschreiben und sogar vorhersagen? Das erforscht Prof. Dr. Martin Brehm, der dieses Jahr als Heisenberg-Professor an die Universität Paderborn berufen wurde. „Unser Ziel ist es, Methoden zu entwickeln, die eine zuverlässige Vorhersagekraft besitzen – selbst über Substanzen, die noch nie irgendwo auf der Erde hergestellt oder vermessen worden sind“, so der Leiter des neuen Arbeitskreises „Theoretische Spektroskopie“ an der Universität Paderborn. Die renommierte Heisenberg-Professur der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist Teil des Heisenberg-Förderprogramms und bietet Universitäten einen Anreiz, neue Lebenszeit-Professorenstellen für herausragende junge Wissenschaftler*innen, die bereits alle Voraussetzungen für...
Laborpraktika sind essenzieller Bestandteil naturwissenschaftlicher Studiengänge. Durch verschiedene Experimente lernen die Studierenden, wie chemische Prozesse ablaufen und Substanzen miteinander reagieren. Gerade zu Beginn zeigt sich allerdings, dass Studienanfänger*innen mit unterschiedlichen praktischen Erfahrungen aus der Schule an die Universität kommen. Um dieser Diskrepanz Rechnung zu tragen, wurde an der Universität Paderborn mit „VirtuChemLab“ ein virtuelles Chemielabor eingerichtet. Damit ist es nicht nur möglich, grundlegende Vorgänge der laborpraktischen Arbeit zu erlernen, sondern auch orts- und zeitunabhängig Versuche durchzuführen. Möglich wird das durch den Einsatz von Virtual Reality (VR).Den Gasbrenner mit der VR-Brille einschalten„Das virtuelle Labor wird mittels einer...
Die Menge an Daten, die die Menschheit produziert und speichert, steigt permanent. Laut Prognosen soll das weltweite Datenvolumen im Jahr 2025 ganze 250 Zettabytes – das sind 250 Milliarden Terabytes – betragen. Speichertechnologien wie Festplattenlaufwerke sind durch ihre Kurzlebigkeit nicht nur sehr kostspielig, sondern erzeugen auch erhebliche Mengen an Elektromüll. Mithilfe von DNA-Nanotechnologie wollen Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn nun ein neuartiges, zukunftssicheres Speichermedium entwickeln. Die Europäische Union und die britische Förderorganisation „United Kingdom Research and Innovation“ fördern den internationalen Forschungsverbund im Rahmen des „Horizon Europe“ Programms mit insgesamt 3,8 Millionen Euro.Dass DNA-basierte Datenspeicherung außerhalb von...
Tiefe Neuronale Netze – statistische Verfahren des maschinellen Lernens – sind elementarer Bestandteil der künstlichen Intelligenz (KI). Sie erkennen Muster, analysieren Bilder und verarbeiten Sprache. Aber: Sie sind auch für einen zunehmenden Anteil der Rechenlast und damit für den Energieverbrauch sowie den CO2-Ausstoß in Rechenzentren verantwortlich. Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn arbeiten im Rahmen eines neuen Forschungsprojekts jetzt daran, die Energieeffizienz von solchen KI-Systemen zu verbessern, indem sie versuchen, die Anzahl und die Genauigkeit der notwendigen Berechnungen deutlich zu verringern. Zum Einsatz kommt dabei programmierbare Hardware in Form sogenannter FPGAs (field programmable gate arrays) anstatt der üblichen Zentralprozessoren (CPUs) und...
Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn um Prof. Dr. Matthias Bauer ist ein Durchbruch auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie gelungen: Gemeinsam mit einem Team von Forscher*innen der Universitäten Rostock, Mainz, Göttingen, Innsbruck und Kassel haben sie einen chemischen Komplex entwickelt, der Licht für Reaktionen und optische Anwendungen in Energie umwandelt – und zwar nachhaltig. Denn: Durch den Stoff kann extrem viel CO2 eingespart werden. Einsatz könnte die neue Verbindung zum Beispiel bei Dioden oder bei der Umwandlung von Sonnen- in chemische Energie finden. Die Ergebnisse wurden jetzt im internationalen Fachmagazin „Nature Chemistry“ veröffentlicht.Kohlenstoffdioxid einsparen: Potenzial ist enorm„Das Besondere an diesem Komplex ist, dass er im Gegensatz zu aktuell...
Mit der Entwicklung von Quantencomputern droht die klassische Kryptografie für die sichere Kommunikation obsolet zu werden. Die Quantenkryptografie hingegen nutzt die Gesetze der Quantenmechanik, um uneingeschränkte Sicherheit zu gewährleisten. Ein Beispiel ist die Quantenschlüsselverteilung, die es zwei Parteien ermöglicht, eine Nachricht durch einen zufälligen geheimen Schlüssel zu sichern. Dieser wird mithilfe von Quantenteilchen, in der Regel Photonen, erzeugt. Wissenschaftler*innen machen dafür zunehmend Gebrauch von einem Alphabet, das auf speziellen Eigenschaften der Lichtteilchen, also der Photonen, basiert, nämlich ihrer Farbkomposition. Bislang fehlte allerdings ein spezielles Gerät, um die Informationen wieder zu decodieren. Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn haben...
Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn sind Teil des Projekts „Quantum Secure Networks Partnership“ (QSNP). Das gemeinsame Ziel von über 40 Partner*innen aus Wissenschaft und Industrie ist eine hochsichere Datenübertragung, die durch den Einsatz von Quantenkryptografie realisiert werden soll. Das Projekt, das für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren mit einem Budget von 25 Millionen Euro von der EU gefördert wird, ist am 1. März gestartet.Das Thema Datensicherheit gewinnt in unserer hochmodernen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Digitale Kommunikation ist aus unserem privaten und beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken: Über diverse Endgeräte und Netzwerke tauschen wir – teils international – Informationen aus. Dabei handelt es sich mitunter um hochsensible Daten, die es zu...
Am 14. April findet der diesjährige World Quantum Day statt – eine internationale Initiative, die das öffentliche Verständnis von Quantenwissenschaften und -technologien fördern soll. Das Institut für Photonische Quantensysteme (PhoQS) der Universität Paderborn lädt aus diesem Anlass zu einem vielfältigen Programm aus Online- und Vor-Ort-Aktivitäten ein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen – die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Der World Quantum Day2022 wurde der World Quantum Day als eine dezentralisierte Initiative ins Leben gerufen: Weltweit entwickeln Quantenforscher*innen Aktivitäten, bei denen der Wissenstransfer in die Öffentlichkeit im Fokus steht. In diesem Jahr engagieren sich Wissenschaftler*innen aus 65 Ländern mit diversen...
Bund fördert Forschungsprojekt des Software Innovation Campus PaderbornHochleitungsrechnen, auch High-Performance Computing (HPC) genannt, ist mittlerweile eine wichtige Methode in vielen wissenschaftlichen Bereichen wie etwa der Medikamenten- oder Klimaforschung. Die Rechenzentren mit energieintensiven Supercomputern setzen jedoch Einiges an CO2 frei. „Energieoptimierte Supercomputer-Netzwerke durch die Nutzung von Windenergie“ (ESN4NW): Hinter diesem Titel verbirgt sich ein neues, bundesweites Verbundprojekt unter der Leitung des SICP – Software Innovation Campus Paderborn an der Universität Paderborn. In Kooperation mit dem SICP-Mitgliedsunternehmen WestfalenWIND IT entstand die Idee, eine neue HPC-Infrastruktur mit einem nachhaltigen Konzept zu entwickeln. Das...
Wissenschaftler der Universität Paderborn ist es gelungen, ganz besondere Katalysatoren, sogenannte Lewis-Supersäuren, herzustellen, mit deren Hilfe starke chemische Bindungen gespalten und Reaktionen beschleunigt werden. Die Herstellung dieser Stoffe hat sich bislang als äußerst schwierig erwiesen. Mit der Entdeckung der Chemiker könnten biologisch nicht-abbaubare fluorhaltige Kohlenwasserstoffe, ähnlich wie Teflon, und perspektivisch sogar klimaschädliche Treibhausgase wie Schwefelhexafluorid wieder in nachhaltig verwertbare Chemikalien umgewandelt werden. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler jetzt im renommierten Journal „Angewandte Chemie“ veröffentlicht. Als Lewis-Säuren werden Verbindungen bezeichnet, die Elektronenpaare anlagern. Aufgrund dieser Fähigkeit werden sie häufig...
Wie künstliche Intelligenz (KI) und erweiterte Sensortechnik den Einsatz von Sensoren in Verteilnetzen revolutionieren können, hat ein Zusammenschluss aus Forschung und Wirtschaft im Verbundprojekt FLEMING seit 2019 untersucht. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Energie- und Mobilitätswende in Deutschland geleistet. Das Projekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit insgesamt 3,3 Millionen Euro gefördert wurde, ist nun erfolgreich abgeschlossen worden. Durch den Einsatz von KI wurden flexible Monitoring- und Regelsysteme für die Energie- und Mobilitätswende entwickelt. Die Ausfallsicherheit der Verteilnetze der Mittelspannung kann langfristig erhöht und zentrale Komponenten in Mittelspannungsverteilnetzen können besser überwacht und instandgehalten werden.Robuste...
Daten zu übertragen und miteinander zu vernetzen sind zentrale Prozesse in Zeiten des digitalen Wandels. Dabei lassen immer größer werdende Datenmengen die Anforderungen an Sender- und Empfangsgeräte steigen. Um eine schnellere Übertragungsgeschwindigkeit über größere Entfernungen hinweg zu erzielen, setzt die Photonik auf Lichtsignale anstelle von Elektronen und Leitungen. Auf Basis dieser Methode haben Wissenschaftler*innen aus Paderborn, Aachen, Karlsruhe und Hamburg die weltweit präziseste und schnellste sogenannte „Abtasthalteschaltung“ entwickelt. Damit ebnen sie den Weg für einen zukünftigen Einsatz dieser Technologie auch in besonders anspruchsvollen Arbeits- und Forschungsbereichen.Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das 2019 gestartete Projekt „Ultrabreitbandiger...
Internationale Quantenforschung wird vorangetrieben – Neubau an der Universität Paderborn erhält Fördermittel von Bund und Land Nordrhein-WestfalenDer Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) errichtet für die Universität Paderborn ein neues, hochmodernes Gebäude für Spitzenforschung. Mit dem „Photonic Quantum Systems Laboratory“, kurz PhoQS Lab, soll ein internationales Zentrum für Quantenphotonik entstehen. Der erste Spatenstich mit Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen am 21. März symbolisierte den Startschuss für den Neubau, dessen Strahlkraft über die Grenzen NRWs hinausgehen soll.Das Institut für Photonische Quantensysteme (PhoQS) an der Universität Paderborn erhält einen neuen Forschungsbau. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW errichtet auf dem Campus...
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 2018 mit „Integrierte Elektronisch-Photonische Systeme für die ultrabreitbandige Signalverarbeitung“ ein großangelegtes und von der Universität Paderborn koordiniertes Schwerpunktprogramm (SPP) eingerichtet. Ziele sind die Erforschung elektronisch-photonischer Schaltungen, die Entwicklung entsprechender Algorithmen und damit auch die Verlagerung des Forschungsschwerpunkts der integrierten Photonik und der Bauelementephysik hin zu einer Schaltungs- und Systemperspektive. Nun geht das Programm in die zweite Phase über, die DFG hat die Verlängerung um weitere drei Jahre bis 2024 bekanntgegeben. Konkret beginnen damit elf Projekt-Teams ihre Arbeit. Das SPP, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Christoph Scheytt vom Heinz Nixdorf Institut der Universität...
Sogenannte 2D-Materialien, die aus einer Lage von Atomen bestehen, werden aufgrund ihrer besonderen Beschaffenheit zunehmend in optoelektronischen Bauteilen, als Quantenlichtquellen und in integrierten Schaltungen eingesetzt. Die Erforschung der Quantentechnologien, die durch das Material ermöglicht werden, schreitet seit 2015 voran, bietet aber gleichzeitig noch Potenzial für weitere Entwicklungen. Den Status quo hat ein internationales Wissenschaftler*innenteam des europäischen „Quantum Flagship“-Projekts S2QUIP, das von Prof. Dr. Klaus Jöns von der Universität Paderborn geleitet wird, jetzt in einem Paper zusammengetragen. Der Artikel wurde von dem Fachjournal Nature Reviews Physics veröffentlicht. Die Wissenschaftler*innen wagen außerdem einen Ausblick auf künftige Herausforderungen...
Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn haben gezeigt, dass die sogenannte spontane parametrische Fluoreszenz – ein Phänomen aus dem Bereich der Quantenphotonik – kompatibel mit kryogenen, also extrem kalten Betriebsbedingungen ist, die für supraleitende Detektoren erforderlich sind. Die Erkenntnis ist u. a. für Anwendungen der Quantenoptik in Integrationsplattformen, z. B. für Chips, die in der Kommunikation zum Einsatz kommen, wichtig. Ihre Ergebnisse haben die Physiker*innen nun in dem Fachjournal „Optica“ veröffentlicht.Die skalierbare Quantenphotonik beruht auf der Kopplung von verschiedenen lichtbasierten Komponenten und Technologien unter miteinander kompatiblen Betriebsbedingungen. Einer dieser Prozesse ist die spontane parametrische Fluoreszenz (SPDC) in nichtlinearen...
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit ihrer französischen Partnerorganisation „Agence nationale de la recherche“ (ANR) ein neues Projekt unter der Leitung des Paderborner Chemikers Prof. Dr. Matthias Bauer für die Dauer von drei Jahren. Mit einer Fördersumme von knapp einer Million Euro sollen neue Verbindungen entwickelt werden, die die Nutzung von Sonnenlicht mit der Erzeugung von Wasserstoff kombinieren. Die beteiligten Wissenschaftler*innen setzen dabei auf Materialien, die erstmals auf teure und schwer zu gewinnende Edelmetalle verzichten. Stattdessen werden nur Eisen und Cobalt eingesetzt, die in großer Menge auf der Erde verfügbar sind. Mit seinem Ansatz kann das Wissenschaftler*innenteam die Ökobilanz der Erzeugung von grünem Wasserstoff verbessern. Damit möchte...
Mit „Profilbildung 2020“ ermöglicht das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) Freiräume für die Entwicklung zukunftsweisender Forschungsthemen und die nachhaltige Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Einrichtungen. Dafür stellt es jährlich rund eine Million Euro Fördergelder pro Vorhaben zur Verfügung. Anknüpfend an vorhandene Stärken sollen Potentialbereiche ausgebaut werden, die zu einer Weiterentwicklung der Forschungsprofile beitragen. Die Universität Paderborn hat sich jetzt erfolgreich mit einem Antrag für den Potentialbereich „Photonisches Quantencomputing“ durchgesetzt. Darin verfolgen Wissenschaftler*innen einen interdisziplinären Ansatz zur Realisierung eines photonischen Quantencomputers. An einem Standort sollen künftig alle Schritte von der...
Publikation in Science Advances über einen photonischen Chip zur Demonstration von Quanteninterferenzen. Physikern der Universität Paderborn ist es erstmals gelungen Schlüsselbausteine der Quanten­photonik auf einen einzelnen Chip zu integrieren und damit das vollständige Hong-Ou-Mandel-Experiment, d.h. die Bündelung zweier einzelner Photonen, auf einem einzigen Chip zu demonstrieren. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Etablierung neuartiger Quantentechnologien, die z.B. zur Synchronisation in der Quantenkommunikation, zum Aufbau von Quantensimulatoren oder für quantenbasierte Hochpräzisionsmessungen benötigt werden. Für die Realisierung des neuen Experiments ist das Team um die Leibniz-Preisträgerin Prof. Dr. Christine Silberhorn verantwortlich. Die theoretische...
Waldbrände, ausgetrocknete Seen, Trinkwasserknappheit: Deutschland im Jahr 2018. Die Ausmaße der globalen Erderwärmung sind verheerend und zeigen sich mit Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius von einer bislang eher unbekannten Seite. Einer der Verursacher: das Auto. „Wir müssen etwas ändern, und zwar schnell“, sagt Prof. Dr. Thomas Tröster vom NRW-Fortschrittskolleg „Leicht – Effizient – Mobil“ an der Universität Paderborn. Der Wissenschaftler beschäftigt sich mit sogenannten Hybridsystemen für Kraftfahrzeuge – zugunsten des Klimaschutzes. „Hybridsysteme sind aus unterschiedlichen Werkstoffen zusammengesetzt. Das können zum Beispiel Stahl und faserverstärkte Kunststoffe sein. Ultraleichte Komponenten dienen dazu, die Masse eines Autos zu reduzieren und damit den...
Wissenschaftlerteam der Universitäten Konstanz, Paderborn und der ETH Zürich veröffentlicht in „Nature Communications“Wissenschaftlern der Universitäten Konstanz und Paderborn ist es gelungen, die sogenannte Wannier-Stark-Lokalisierung zum ersten Mal in einem hochreinen Galliumarsenid-Kristall, der an der ETH Zürich hergestellt wurde, zu realisieren und nachzuweisen. Die Physiker haben damit Hürden überwunden, die auf dem Gebiet der Optoelektronik und Photonik lange als unüberwindbar galten. Mit diesem Durchbruch haben sie es auch in die „Nature Communications“ geschafft. Das renommierte Fachmagazin veröffentlichte jüngst einen Artikel zur Realisierung des neuartigen Quantenzustands in einem Halbleiter. Die kurzzeitige Wannier-Stark-Lokalisierung geht einher mit...
Die DMRC Publikation “Design for Additive Manufacturing - Element transitions and aggregated structures” beschreibt Ergebnisse des Forschungsprojektes „Direct Manufacturing Design Rules“. Im Rahmen der Veröffentlichung wird die Entwicklung von Konstruktionsregeln für geometrische Elementübergänge und Aggregierte Strukturen beschrieben. Diese Ergebnisse bilden einen wesentlichen Teil des Konstruktionsregelkataloges, der im Rahmen des Projektes entwickelt wurde.In diesem Zusammenhang freuen wir uns, dass die Veröffentlichung Platz drei unter den in 2016 am häufigsten heruntergeladenen Artikeln des CIRP Journal of Manufacturing Science and Technology erreicht hat.zum Fachjournal CIRP Journal of Manufacturing Science and Technology 
BMBF-Koordinatorentreffen von 13 nationalen Forschungsprojekten zum 3D-Druck an der Universität Paderborn Insgesamt 96 Partner aus Unternehmen, Forschungsinstituten und Universitäten, verteilt auf 13 nationale Forschungsprojekte, erforschen aktuell die additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck) in den Schwerpunktbereichen Produktion, Dienstleistung und Arbeit. Die 13 Projekte, zu denen auch die im Februar an der Universität Paderborn gestarteten Vorhaben „OptiAMix“ und „kitkAdd“ gehören, werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 26 Millionen Euro gefördert. Hierzu fand nun ein erstes Treffen aller Konsortialführer an der Universität Paderborn statt.Die additive Fertigung (3D-Druck) ermöglicht die Herstellung...
Ab Wintersemester 2017/2018 wird an der Universität Paderborn nach aktueller Planung ein neuer Masterstudiengang “Optoelectronics & Photonics” angeboten werden.Dieser englischsprachige Studiengang wird gemeinsam von der Elektrotechnik und der Physik durchgeführt und enthält eine spannende Kombination aus vielen Themenfeldern der Optoelektronik: (siehe Grafik)Auf Initiative der Fachschaft Elektrotechnik soll es auch Studierende mit einem Bachelorabschluss in Elektrotechnik möglich sein, diesen neuen Masterstudiengang zu studieren. Da im Studiengang auch einige Pflicht- und Wahlpflichtkurse vorgesehen sind, die tiefergehendes physikalisches Wissen benötigen, bestehen für Studierende mit Bachelor Elektrotechnik Voraussetzungen/Auflagen in den Fächern “Theoretische...
Mit additiver Fertigung Kosten sparen – Gemeinsames Forschungsprojekt „KitkAdd“ der Universität Paderborn mit der Siemens AG und dem Karlsruher Institut für Technologie erhält 2,5 Mio. Euro-FörderungNeue additive Fertigungsverfahren mit etablierten Technologien in derHerstellung zu kombinieren, darauf zielt das nun gestartete Forschungsprojekt KitkAdd an der Universität Paderborn ab. Dabei forschen die Paderborner Wissenschaftler gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Siemens AG sowie mit fünf Unternehmen. Das Projekt wird mit 2,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert – bei einem Gesamtvolumen von 4,5 Millionen Euro – und läuft über drei Jahre.Die additive Fertigung, auch als 3D-Druck bekannt,...
06.02.2017 | Eine Forschergruppe um die Physikerin Prof. Dr. Christine Silberhorn, Universität Paderborn, hat es nun mit einer Publikation in die „Nature Communications“ geschafft. Das renommierte Fachmagazin veröffentlichte jüngst einen Artikel zum Aufbau sogenannter Quantennetzwerke, die als Schlüssel für künftige Quantenkommunikationssysteme gelten. Dafür entscheidend sind u. a. Wellenleiter aus Lithiumniobat, die ebenfalls in Paderborn hergestellt werden.Dazu Silberhorn: „Das Experiment ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau hybrider Quantennetzwerke. Hoch effiziente Schnittstellen sind dabei der Schlüssel für zukünftige Quantenkommunikationssysteme. Dazu wird hochentwickelte Technologie benötigt, die gleichermaßen auf Quantenphysik und der gezielten Entwicklung...

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