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Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Neubaur verleiht NRW.Global Business AWARD an herausragende internationale Projekte aus Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Paderborn

(v.l.n.r.): Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf; Olexandr Grydin, Geschäftsführer SKYORA GmbH; Akira Nishizawa, Geschäftsführer Asahi Kasei Europe GmbH; Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld; Pauline Kao, Generalkonsulin des US-Generalkonsulats in Düsseldorf; Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen; Felix Neugart, Geschäftsführer NRW.Global Business GmbH; Robert Zalinski, Director of Services Plug Power Germany GmbH; Dr. Arne Schneider, CEO Elmos Semiconductor SE; Prof. Dr. Steffen Strese, Professor für Innovationsmanagement und Co-Direktor des Instituts für Technologie, Innovation & Entrepreneurship der Technischen Universität Dortmund. © NRW.Global Business/Jan Tepass

Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen gehört zu den attraktivsten Standorten für Investoren aus der ganzen Welt. Gleichzeitig expandieren viele innovative nordrhein-westfälische Unternehmen erfolgreich ins Ausland. Mit dem NRW.Global Business AWARD würdigt das Land heute bedeutende Investitionen ausländischer Firmen in Nordrhein-Westfalen und besonders erfolgreiche internationale Expansionstätigkeiten von nordrhein-westfälischen Unternehmen. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur und Felix Neugart, Geschäftsführer der landeseigenen Gesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung NRW.Global Business, überreichen den Preis an den US-amerikanischen Wasserstoff-Pionier Plug, den japanischen Technologie-Konzern Asahi Kasei, das britisch-ukrainische Raketen-Startup SKYRORA sowie den Halbleiter-Produzenten Elmos Semiconductor aus Dortmund.

Ministerin Neubaur: „Die nordrhein-westfälische Wirtschaft befindet sich in einem wichtigen und ambitionierten Transformationsprozess. Die Auswirkungen aus dem Ukrainekrieg treffen die Akteure hart. Und dennoch wollen wir unsere Position im internationalen Standortwettbewerb weiter stärken. Und wir sind überzeugt, dass wir das dadurch erreichen, wenn wir die erste klimaneutrale Industrieregion in Europa werden. Wir wollen Innovation, Digitalisierung und Klimaschutz zum erfolgreichen Geschäftsmodell verbinden. Dies sichert langfristig Arbeitsplätze und ermöglicht nachhaltigen Wohlstand für die Menschen in NRW. Durch die Ansiedlung innovativer Unternehmen an unserem Standort werden neue Technologien implementiert, die die Transformation mit alternativen Energiequellen und effizienteren Produktionsverfahren beschleunigen und nachhaltiger gestalten. Diesen wertvollen Beitrag der nationalen und internationalen Firmen am Standort würdigen wir mit dem NRW.Global Business AWARD.“

„Nordrhein-Westfalen ist ein zukunftsorientierter Standort mit einer exzellenten Hochschul- und Forschungslandschaft, einer lebendigen Startup-Szene sowie zahlreichen Global Playern und Mittelständlern, die Themen wie nachhaltige Produktion, klimaneutrale Antriebe und ressourcenschonende Werkstoffe voranbringen. Damit sind wir im Wettbewerb mit anderen europäischen Metropolregionen exzellent aufgestellt“, so Felix Neugart.

Die Preisträger im Überblick:

Plug: Plug aus dem US-Bundesstaat New York ist Spezialist im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Um die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu unterstützen, hat das Unternehmen ein ganzes Wasserstoff-Ökosystem geschaffen: Plug entwickelt und fertigt Brennstoffzellen, liefert grünen Wasserstoff, Speicherlösungen, Tankanlagen und komplette Infrastrukturen. 2022 hat sich das Unternehmen im Duisburger Hafen mit seiner europäischen Service- und Logistikzentrale niedergelassen. Auf 13.000 Quadratmetern steuert Plug hier künftig Reparatur-, Test- und Wartungsaufträge. Außerdem entsteht ein Drehkreuz für Brennstoffzellen, Ersatzteile und Elektrolyseure. Der Strom kommt aus regenerativen Energieträgern – dafür stattet Plug in Kooperation mit Duisport zahlreiche Hafen-Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen aus.

Asahi Kasei: Der japanische Technologie-Konzern mit knapp 40.000 Beschäftigten weltweit betreibt seit 2016 sein Europa-Geschäft von Düsseldorf aus und verzeichnet seither ein stetiges Wachstum am Standort. In der neu errichteten Europazentrale im Düsseldorfer Industriehafen vereint Asahi Kasei Sales, Marketing, Logistik sowie Forschung und Entwicklung für verschiedene Produktbereiche. Der Fokus liegt auf hochspezialisierten Kunststoffen für die Automobilindustrie. Neben modernen Büro- und Besprechungsräumen verfügt das neue Headquarter über einen Showroom, in dem Materialien für das Auto der Zukunft präsentiert werden, zum Beispiel nachhaltige Mikrofaserstoffe für Sitzverkleidungen und innovative Schaumstoffprodukte.

SKYRORA: Das Startup aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt mit Sitz im schottischen Edinburgh entwickelt und produziert Träger-Raketen, um Klein-Satelliten in die Erdumlaufbahn zu befördern. Zudem betreibt SKYRORA eine Niederlassung in der ukrainischen Stadt Dnipro, in der rund 100 Ingenieure effiziente Antriebe und innovative Materialien für die Raketentechnik entwickeln. Um mit seinen Technologien näher am europäischen Markt zu agieren, siedelt sich SKYRORA in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Paderborn an, um hier ein Forschungs- und Entwicklungszentrum aufzubauen. Hier wird das Start-up einen 3D-Drucker betreiben, der mit innovativer Technik Metalle und Materialien für die Entwicklung neuer Raketen verarbeitet. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit dem Lehrstuhl für Werkstoffkunde der Universität Paderborn, um Anknüpfungspunkte im Bereich des innovativen 3D-Drucks zu schaffen.

Elmos Semiconductor: Das Unternehmen aus Dortmund entwickelt, produziert und vertreibt seit 1984 Halbleiter vorrangig für den Einsatz in der Automobilindustrie. Globale Trends wie autonomes Fahren oder Elektromobilität werden mit den Mikrochips sicherer, komfortabler und energieeffizienter. Am NRW-Hauptsitz vereint das Unternehmen alle Geschäftszweige von der Entwicklung bis zum Vertrieb. Seit vielen Jahren verfolgt Elmos eine breite internationale Expansionsstrategie. Heute tragen 16 internationale Niederlassungen mit rund 1.200 Beschäftigten die nordrhein-westfälische Marke Elmos in die Welt.

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