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Hereinspaziert ins ICH

Eintauchen in virtuelle Welten, das nutzten große und kleine Besucher:innen gleichermaßen. Foto: FernUniversität/Volker Wiciok

Bei bestem Wetter tummelten sich rund 250 Gäste auf dem Roten Platz im Zentrum des Campus – und in Sichtweite des Immersive Collaboration Hubs. Die Veranstalter:innen machten es spannend. So gab es zunächst Begrüßungsreden, Vorträge und eine Podiumsdiskussion. Die Reise ins ICH ist eben kein Kurztrip. Die Worte wirkten nach und es wurde spätestens beim Besuch im Hub deutlich, was alle zuvor gehört hatten.

Gemeinsam gestalten 

Die Faszination von Virtual und Augmented Reality (VR/AR) ist groß, sie beginnt mit Neugierde. Genau darauf hatte Rektorin Prof. Ada Pellert abgehoben: „Hier kann man Technologien einfach mal ausprobieren und mitgestalten, gemeinsam herausfinden, was man damit machen kann. Der Hub steht auch dafür, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu vernetzen.“ Den Vernetzungsgedanken spiegelten die Interessierten, die aus Kommunalpolitik, Bildungseinrichtungen, lokalen Betrieben und Unternehmen sowie der FernUni-Community kamen.

Prof. Thomas Ludwig stellte das Konzept des Hubs vor: Es vereint Lehre, Forschung, Weiterbildung und Netzwerk „in einem einzigartigen Umfeld“, zu dem insbesondere auch Gründungspartner des Hubs gehören. „Durch Technologien wie Augmented Reality, Mixed Reality und Virtual Reality treiben wir die digitale Transformation aktiv voran“, sagte Ludwig. Wie die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Mixed Reality, Künstliche Intelligenz (KI) und Smart Glasses aussehen, skizzierte Bastian Schütz von Meta Deutschland.

Potenzial für Aus- und Weiterbildung 

Ganz praktisch wurde es bei der Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk, die sich um das Potenzial immersiver Technologien insbesondere in der beruflichen Aus- und Weiterbildung drehte.

Staatssekretär Matthias Heidmeier, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, bekannte sich als „Fan der FernUni“ – und sagte zum Hub: „Was die FernUniversität hier brillanterweise auf den Weg bringt, liefert eine Antwort auf die derzeitigen Vertrauenskrisen: berufliche Chancen und damit Lebenschancen zu schaffen.“ Angesichts des drohenden Fachkräftemangels in NRW müsse in das investiert werden, was die Zukunft der industriellen und akademischen Ausbildung ausmacht – und das seien vor allem Technologien. „Im ICH besteht nun die Möglichkeit, die Chancen der digitalen Transformation für unsere Arbeitswelt physisch zu entdecken und zu erleben. Dadurch werden die Potenziale noch greifbarer und mit einer guten sozialpartnerschaftlichen Einbindung ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen.“