RegON

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Die Menschheit steht kurz davor, zum Mond zurückzukehren – mit der Absicht zu bleiben. Dieses Mal mit kommerziellen Akteuren neben nationalen Raumfahrtagenturen, was die Nutzung lokal verfügbarer Ressourcen wie Mondregolith („Mondstaub“) erforderlich macht. Er ist zehnmal feiner als ein Sandkorn, extrem abrasiv, elektrostatisch aufgeladen und schwimmt außergewöhnlich lange, was seine Handhabung erschwert.

Ein Studententeam der RWTH Aachen bietet einen einzigartigen Ansatz für dieses Problem: das Transportsystem RegONE. Die Studenten entwickelten dieses Transportsystem mit der Vision, Regolith in verschiedenen Mondgebieten und -bedingungen zuverlässig zu transportieren. RegONE ist vibrationsbasiert, modular und hat keine beweglichen Teile, um den langfristigen Verschleiß zu minimieren. 

Das Ziel des Teams ist die Entwicklung eines TRL-6-Prototyps von regONE, um dessen Einsatzfähigkeit auf dem Mond zu beweisen. Dazu sind weitere Untersuchungen der Wechselwirkungen mit dem Mondboden und die Entwicklung einer Trägerstruktur erforderlich, die an der Mondoberfläche befestigt werden kann. 

Vorteile: 

  • Optimiert die gesamte lunarische Wertschöpfungskette: höhere Effizienz, höhere Sicherheit, geringere Betriebskosten (z. B. Versicherungs- und Planungskosten)
  • Ermöglicht den Bau eines Mondaußenpostens
  • Erleichtert die technologische Weiterentwicklung im Hinblick auf die In-Situ-Ressourcennutzung (ISRU) und den Umgang mit Gefahrstoffen