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Positives Feedback aus Sicht der Photonik-Forschung und -Wirtschaft auf Interreg Europe Projekt STEPHANIE.

Bildunterschrift: siehe unten

Auf dem NMWP Themenabend „Innovative Lichttechnik – Materialien, Komponenten und Systeme“ mit fast 90 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik am 12. Juli 2017 in Lippstadt war das SPIA-Meeting im Rahmen des Interreg Europe Projekts ein wichtiger Programmpunkt. Im Gegensatz zum letzten SPIA-Meeting in Düsseldorf, bei dem die Teilnehmer hauptsächlich aus dem Bereich der Weltraumtechnik kamen, waren die Teilnehmer dieses Workshops vor allem Experten in verschiedenen Teildisziplinen der Photonik mit Potenzialen für die Weltraumtechnik, die gegenwärtig noch nicht genutzt werden. Nach der Vorstellung des Projekts erfolgte das Angebot an die Anwesenden sich als Space and Photonik Innovation Actor (SPIA) zukünftig selbst ebenfalls am STEPHANIE Projekt einzubringen. Beim anschließenden Networking und Get-together wurde der Austausch in offenen Feedback-Gruppen fortgeführt.

Für den Themenabend und den STEPHANIE-Workshop wurde mit dem L-LAB eine der spannendsten Locations in Nordrhein-Westfalen gewählt. Das L-LAB ist ein Forschungsinstitut für Lichttechnik und Mechatronik, das von der Universität Paderborn, der Hochschule Hamm-Lippstadt und der HELLA KGaA Hueck & Co. in Public Private Partnership getragen wird. Hier treffen sich die akademische Welt und die Industrie zur gemeinsamen Forschung. Die Schwerpunktthemen des Themenabends waren Beleuchtungstechnik und photonische Messverfahren, wodurch die Teilnehmer der Gesamtveranstaltung aus verschiedensten Bereichen der Photonik kamen, wodurch das Feedback zum Projekt STEPHANIE sehr vielschichtig war.


Space TEchnology with Photonics for market and societal challenges

Das Projekt STEPHANIE, gefördert von Interreg Europe mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), analysiert das Potenzial regionaler Politikinstrumente mit dem Ziel, Erkenntnisse aus der Weltraumforschung für die Entwicklung von Produkten mit einem großen Marktpotenzial nutzbar zu machen, die insbesondere die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen adressieren. Dazu hat sich ein Projektkonsortium mit insgesamt acht Partnern aus Italien (Lead Partner), Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und der Tschechischen Republik gebildet. STEPHANIE konzentriert sich vor allem auf Erdbeobachtungstechniken aus dem Weltraum und in diesem Kontext auf Technologien aus dem Bereich der Photonik, eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien der EU. Raumfahrttechnologien auf Basis der Photonik werden als ein Bereich europäischer industrieller Schlüsselkompetenz betrachtet.

Beispiele für innovative Technologien umfassen optoelektronische Sensoren zur Satellitenüberwachung; Teleskope, Satelliten-Antriebssysteme und Systeme zum gesteuerten Wiedereintritt, Lagesensoren und Fernerkundungstechnologien ergänzt durch Erdvermessungstechniken.

Interreg Europe

Interreg Europe fördert die territoriale Zusammenarbeit zwischen Partnern aus verschiedenen Ländern der Europäischen Union sowie Drittstaaten mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Interregionaler Erfahrungsaustausch und Good Practice-Beispiele aus einzelnen Regionen sollen zum gegenseitigen Nutzen sowie zu Wachstum und Beschäftigung und zur sozialen Integration innerhalb Europas beitragen.

Weitere Informationen zu Interreg Europe und dem Projekt STEPHANIE finden Sie online unter www.interregeurope.eu/stephanie


Abbildung 1: Vorstellung des Interreg Europe Projekts STEPHANIE und der Ergebnisse des ersten SPIA-Meetings mit anschließendem Austausch und Feedback auf dem Themenabend.

Cluster NMWP.NRW

Der Landescluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW handelt im öffentlichen Auftrag mit Sitz in Düsseldorf und entstand 2009 im Rahmen der Exzellenzinitiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur Stärkung der Position NRWs in den Bereichen...mehr...