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Weitere Förderung für Analytikzentrum ICAN

(c) CENIDE

Versteckt sich unter rund einer Millionen Kohlenstoffatomen ein einzelnes Eisenatom? Und sind zwei Elemente durch Einfach- oder Doppelbindungen verknüpft? Antworten auf diese Fragen kann das Interdisciplinary Center for Analytics on the Nanoscale (ICAN) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) liefern. Jetzt wird es für drei weitere Jahre gefördert.

„International wettbewerbsfähig auf höchstmöglichem Niveau“, heißt es in dem Gutachten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Besonders gelobt werden die durchdachte Auswahl der Großgeräte und der Service, den das Analytikzentrum für die Arbeitsgruppen der UDE und externe Interessenten bietet. Die Großgeräte sind so gewählt, dass sie einander in ihren Möglichkeiten ergänzen, sodass es für jede Fragestellung eine individuell passende Methodenkombination gibt.

Insgesamt 48 Anträge auf Förderung von Gerätezentren sind bei der DFG eingegangen, 14 davon wurden bewilligt: ICAN wird zunächst bis 2020 mit weiteren 380.000 gefördert. Dabei unterstreicht das Gutachten auch die exzellente Unterstützung des Gerätezentrums durch die Universität selbst: „Dadurch können wir nachhaltige Strukturen aufbauen und langfristig planen“, so federführender Antragsteller Prof. Dr. Nils Hartmann.

ICAN ermöglicht es Forschern aus unterschiedlichen Fachrichtungen, Geräte und Methoden zu nutzen, die für die jeweils einzelne Arbeitsgruppe zu aufwendig und teuer sind. Das gilt auch für Wissenschaftler anderer Forschungseinrichtungen und der Industrie, die mit ICAN kooperieren und Analysen in Auftrag geben können.  

Weitere Informationen: Prof. Dr. Axel Lorke, 0203 379-3265, axel.lorke@uni-due.de (Sprecher ICAN) und Prof. Dr. Nils Hartmann, 0203 379-8033, nils.hartmann@uni-due.de (ICAN)

Redaktion: Birte Vierjahn, 0203 379-8176, birte.vierjahn@uni-due.de