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Auszeichnung für Forschungsmarketing-Konzept „EXMAC“ an der UA Ruhr

DFG-Preisverleihung „Internationales Forschungsmarketing“ mit UA Ruhr Preisträger

Mit welcher Strategie gewinnt man international herausragende Köpfe? Wie kann Spitzenforschung weltweit sichtbarer gemacht werden? Mit EXMAC („Explore Materials Chain“) lautet die Antwort der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr). Das Konzept überzeugte die Juroren im DFG-Wettbewerb „Internationales Forschungsmarketing“.

Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum (RUB), betont anlässlich der Preisverleihung in Berlin am 29. Mai, dass das Konzept nachhaltig ist: „EXMAC dient als Blaupause und kann auf die weiteren Forschungsschwerpunkte der UA Ruhr übertragen werden.“

Entwickelt wurde es im gemeinsamen Profilschwerpunkt Materials Chain (MC) und in der Research Academy Ruhr (RAR). In MC bündeln die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen (UDE) ihre Forschung im Bereich der Materialwissenschaften. In der übergreifenden Plattform RAR unterstützen sie ihren wissenschaftlichen Nachwuchs. Stellvertretend für die UA Ruhr waren Prof. Dr. Axel Schölmerich (Rektor der RUB), Dr. Hans Stallmann (Koordinator der UA Ruhr), Dr. Marion Franke (Koordinatorin von Materials Chain an der UDE) und Dr. Christiane Wüllner (Mitglied im RAR Advisory Board) vor Ort und nahmen gemeinsam den Preis entgegen.

Kluge Köpfe gewinnen – auf Dauer
Das EXMAC-Konzept ist so simpel wie elegant: 30 UA Ruhr-Nachwuchsmaterialwissenschaftler laden 30 internationale Postdocs für zwei Wochen ins Ruhrgebiet ein und forschen gemeinsam. Neu ist, dass zeitgleich 60 Forscher/innen die Chance bekommen, in Tandems an Projekten zu arbeiten oder sich mit anderen Programmteilnehmern auszutauschen. Sie haben auch die Möglichkeit, an einem ersten gemeinsamen Förderantrag zu arbeiten. „Diese Auszeichnung ist besonders. Mit EXMAC zeigen wir, dass die UA Ruhr nicht nur in der Forschung, sondern auch in deren Marketing herausragende Projekte umsetzt“, so Dr. Christiane Wüllner.

Die Teilnehmer können außerdem anschließend an der internationalen MC-Konferenz vom 12. bis 14. November in Bochum teilnehmen. Darüber hinaus ist genug Zeit, den besonderen Charme des Ruhrgebiets kennen zu lernen. „Wir möchten unseren Gästen vermitteln, dass man hier hervorragend forschen und leben kann, so dass sie als Freunde gehen und uns auch danach noch verbunden bleiben“, so Dr. Marion Franke, MC-Koordinatorin an der UDE: „Auf diese Wiese erreicht man das Ziel des DFG-Ideenwettbewerbs, kluge Köpfe für Deutschland zu gewinnen.“

Über die Universitätsallianz Ruhr
Seit 2007 arbeiten die drei Ruhrgebietsuniversitäten unter dem Dach der UA Ruhr strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der Partneruniversitäten systematisch ausgebaut. Unter dem Motto „gemeinsam besser“ gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professor/innen gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Quelle: CENIDE