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VDI-Statusreport Additive Fertigungsverfahren 2019

Leichtbaumuster aus dem Jahr 2014 - Quelle: RTC Universität Duisburg-Essen/Ralf Schneider

(Düsseldorf, März 2019) Mit der Veröffentlichung der „Handlungsfelder Additive Fertigungsverfahren“ (www.vdi.de/HandlungsfelderAM) schuf der VDI im Jahr 2016 einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten der additiven Fertigungsverfahren. Viele Aussagen dieser Publikation haben heute weiterhin Gültigkeit: Die Bauräume müssen größer werden, die Fertigungsgeschwindigkeit gesteigert, das Prozessverständnis verbessert und die Bauteilkosten gesenkt werden, auch wenn es in all diesen Punkten teils erstaunliche Fortschritte gegeben hat. Einige neuere Trends wurden 2016 kaum thematisiert: Beispiele sind Software- und Simulationstools. Es sind neue, industrierelevante Fertigungsverfahren auf den Markt gekommen und neue Materialien eröffnen neue Möglichkeiten.

In den Fachausschüssen „Additive Manufacturing“ der VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (www.vdi.de/gpl/FA105) werden wichtige additiven Fertigungsverfahren wie das Laser-Strahlschmelzen, das Laser-Sintern und die Materialextrusion mit vielen ihrer Aspekte berücksichtigt: Qualitätssicherung, Materialcharakterisierung, Konstruktionsempfehlungen, Arbeitssicherheit und Recht. Die Ergebnisse der Fachausschussarbeiten werden in Richtlinien der Reihe VDI 3405 (www.vdi.de/3405) veröffentlicht. 

Doch auch wenn alle rund 150 im VDI aktiven Ehrenamtlichen ihre Expertise zusammenführen, wird die gesamte Bandbreite der heute verfügbaren Verfahren, Materialien und Anwendungsfelder nicht komplett abgebildet. Der neue Statusreport „Additive Fertigungsverfahren 2019“ soll die Bandbreite der industrierelevanten additiven Fertigungsverfahren und ihrer Anwendungen möglichst umfassend abbilden, damit dieser in den nächsten Jahren wieder die Referenz ist, die umfassend über die Potenziale der additiven Fertigungsverfahren informiert und so Barrieren zur Nutzung abbaut. 

Sind Sie ein AM-Experte und der Meinung, dass Themen und Thesen in den Handlungsfeldern fehlen oder aktualisiert werden müssen? Und Sie sind bereit, selbst aktiv zu werden, um Ihre Perspektive im neuen Statusreport wiederzufinden? Dann setzen Sie sich direkt mit uns in Verbindung, damit wir Ihren Beitrag einplanen können. Ihre Texte und Bilder benötigen wir dann bis spätestens zum 31.05.2019. 

Ihr Ansprechpartner: 

Dr.-Ing. Erik Marquardt
VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik
Telefon: +49 211 6214-373
E-Mail: marquardt@vdi.de