Kick-Off für das Doktorandenprogramm „Circular Electronics“
© Johanna Bleyer
Im Frühjahr startete im SuperC das Deutsch-Indonesische Doktorandenprogramm Circular Electronics zwischen der RWTH Aachen und den indonesischen Universitäten Universitas Gadjah Mada (UGM), Institut Teknologi Bandung (ITB) und Universitas Diponegoro (UNDIP).
Das vom indonesischen Ministerium für Bildung, Kultur, Forschung und Technologie mit dem Circular Economy Scholarship Program (CESP) geförderte Programm wendet sich an indonesische Lehrende und Forschende, die für ihr Doktorstudium an die RWTH Aachen kommen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden während ihrer Ausbildung sowohl von Professorinnen und Professoren ihrer Heimatuniversität als auch der RWTH Aachen betreut. 15 Doktorandinnen und Doktoranden sind für das Promotionsprogramm in Aachen vorgesehen mit dem Ziel, mittel- und langfristig das Forschungsprofil indonesischer Hochschuleinrichtungen hochwertiger und internationaler zu gestalten. Im vergangenen November haben die ersten sieben Stipendiatinnen und Stipendiaten ihren Aufenthalt in Aachen begonnen, weitere Aufenthalte sind bereits geplant. Das Programm wird mindestens bis zum Jahr 2028 laufen, auf RWTH-Seite wird es vom Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling (IME) koordiniert.
Die Forschungsprojekte decken ein breites Spektrum ab: von der mechanischen Vorbehandlung von Elektroschrott über neue Technologien zur Kunststoffverwertung bis hin zu wirtschaftlichen und sozialen Aspekten der Kreislaufwirtschaft. Mit dem PhD-Programm setzt die RWTH auf langfristige Kooperationen, stärkt den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Indonesien und leistet einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft.