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Fuchs: „ CeNTech Day hat Horizont aller Teilnehmer erheblich erweitert“

Fünf Koryphäen der internationalen Nanoszene in Münster

Der wissenschaftliche Direktor des Center for Nanotechnology Münster, Prof. Dr. Harald Fuchs, hatte am Mittwoch allen Grund zur Freude. Fünf herausragende Referenten , allesamt Koryphäen in der Nanotechnologi , sowie zirka 80 Wissenschaftler aus der Nano - Community und dem medizinischen Umfeld waren seiner Einladung zum CeN Tech Day gefolgt. Das von Fuchs initiierte Format informierte über die neuesten Ent wicklungen aus der internationalen Nanotechnologie - Szene . Das Grußwort hielt der Rektor der Westfälischen Wilh lms - Universität Münster, Prof. Dr. Johannes Wessels.

„Der CeNTech Day bietet den Teilnehmern neben Präsentationen die gute Gelegenheit zum Kennenlernen, Netzwerken und fachlichen Austausch “, betonte Fuchs den Wert der Veranstaltung im Max - Planck - Institut für molekulare Biomedizin. Die vortragenden Wissenschaftler seien von herausragender Bedeutung für die internationale Forschung. Die weiteste Anreise hat te Prof. Dr. André Nel vom California NanoSystems Institute an der University of California in Los Angeles . Des Weiteren referierten Prof. Dr. Ferdi Schüth vom Max - Planck - Institut für Kohlenforschung aus Mülheim/Ruhr , Prof. Dr. Klaus Müllen vom Max - Planck - Institut für Polymerforschung, Mainz , Prof. Dr. Horst Hahn, geschäftsführender Direktor am Institut für Nanotechnologie des Karlsruhe Institute of Technology (KIT) und Prof. Dr. Timo Betz vom Institut für Zellbiologie des Zentrums für Molekularbiologie der Entzündungen an der Uni Münster. Fuchs hatte das Forum eingangs auch zur Vorst ellung des Nanotechnologiestandorts Münster genutzt, in den seit dem Ende der 90er Jahre viel investiert wurde.

„Ich denke, dass der CeNTech Day den Horizont aller Teilnehmer erheblich erweitert.“
Der CeNTech Day fand erstmals im Jahr 2007 statt und hat sich in der Nano - Community etabliert. Prof. Dr. Ferdi Schüth berichtete über neueste Forschungsergebnisse im Bereich der Synthese und Charakterisierung von anorganischen Materialien als Einsatzmaterial für die heterogene Katalyse. Besonders wichtig sind dabei Materialien mit hohen Oberflächen und einer kontrollierbaren Porosität und nanostrukturierte Katalysatoren. Prof. Dr. Klaus Müllen referierte über neue Syntheseansätze und die Verwendung von g raphen artigen Materialien. Diese zweidimensionalen Systeme haben großes Anwendungsp otential , zum Beispiel in der Elektronik und im Leichtbau. Prof. Dr. André Nel beschr ieb die Forschung zum Einsatz von Chemotherapie - tragenden Nanopartikeln zur Bekämpfung von Bauchspeicheldrüsenkrebs - Tumoren. Von großem Interesse ist dabei auch die Ausbildung von Ärzten in den Grundsätzen und der Anwendung der Nanowissenschaften und der Nanotechnologie in der Medizin. Prof. Dr. Horst Hahn sprach über die Herstellung, Struktur und Eigenschaften von nanostrukturierten Materialien , ehe Prof. Dr. Timo Betz mit dem zweiten Vortrag auf dem Gebiet der Nanomedizin das Programm abrundete. Der auf zellbiologische Forschung spezialisiert e Physiker Betz untersucht u nter anderem die mechanischen Eigenschaften von Zellen, um zu verstehen, wie sie sich im Körper fortbewegen. Fragen sind: Wie können Zellen ihre mechanischen Eigenschaften kontrollieren und abstimmen? Wie funktionieren Zellen mechanisch in der Entwicklung, Immunantwort und Krebs - Progression?

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CeNTech GmbH

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