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FHM leitet Projekt zur Einführung von Smart Engineering in europäischen KMUs

Im belgischen Gent fand vom 16. - 18. Oktober 2017 das zweite Arbeitstreffen des Konsortiums des ERASMUS+ Projekts „Knowledge Alliance for Upskilling Europe's SMEs to meet the challenges of Smart Engineering” (kurz SMeART) statt. Das dreijährige Projekt unterstützt europäische KMUs nachhaltig bei der Umsetzung von Smart Engineering im Produktionsprozess. Unter der Leitung der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) soll im Rahmen des Projekts die Entwickelung und Implementierung von praktischen online-basierten Tools sowie durch die Etablierung von innovativen Kooperationsmodellen zwischen Forschung und Industrie erzielt werden.

In Gent wurden die bisherigen Ergebnisse einer umfassenden Bedarfsanalyse der Unternehmen bezüglich deren Situation beim Einsatz von Smart Engineering zusammengefasst und daraus erste Handlungsempfehlungen abgeleitet. „Hierzu wurde von Projektpartnern eine Online-Umfrage durchgeführt, an der ca. 250 europäische produzierende KMUs teilnahmen, darunter aus Belgien, Deutschland, Italien, der Niederlande, Österreich, Slowenien und Spanien“, berichtet Professor Dr.-Ing. Manfred Leisenberg von der FHM Bielefeld, wissenschaftlicher Projektleiter. „Um tiefergehende Einblicke in die unternehmerischen Handlungs- und Denkweisen zu erhalten, haben wir darüber hinaus im Vorfeld Fach- und Führungskräfte, die Management- und Innovationsprozesse in Unternehmen verantworten, befragt. Derzeit verfügt das Konsortium über einen soliden Fundus an Daten, Fakten, Wünschen und Erwartungen, die wir als Basis bei der Entwicklung von passgenauen Instrumenten für Industrieunternehmen benutzen werden. An dieser Stelle möchten wir unseren herzlichen Dank an OWL-Unternehmen aussprechen, die uns bei der Befragung unterstützt und ihre Meinungen über Industrie 4.0-Konzepte und Strategien mit uns geteilt haben“, so Manfred Leisenberg.

Zu einem weiteren Höhepunkt des Treffens wurde die Besichtigung des in Gent angesiedelten Unternehmens Stora Enso, eines wichtigen Anbieters von erneuerbaren Lösungen für Verpackungen, Biomaterialien, Holzkonstruktionen und Papier. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Verwendung des Internet der Dinge in der Recyclingindustrie.

Finanziert wird das Projekt aus dem Programm Erasmus+ Knowledge Alliances der Europäischen Union.

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