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Mehr Start-ups für die Region

RWTH Aachen

Noch immer gründen nur sehr wenige junge Menschen Start-up-Unternehmen, stellt die Euregio-Maas Rhein fest. Das gilt insbesondere für Start-ups mit eindeutig internationaler Ausrichtung. Diesem Thema widmet sich das von der EU mit rund 800.000 Euro geförderte Interreg V EMR-Projekt „SEE-V-Lab“, an dem auch die RWTH Aachen beteiligt ist. Ziel des Interreg-Projektes ist, junge Unternehmer zur Gründung von Start-ups anzuregen und ihnen die dafür notwendigen Voraussetzungen zu bieten. Dazu soll die Kluft zum internationalen Unternehmertum geschlossen, sollen jungen, an grenzüberschreitenden Projekten beteiligten Unternehmern Wissen und pädagogische Unterstützung zur Verfügung gestellt und die Erforschung und der Austausch von Best Practices zwischen Partnereinrichtungen gefördert werden.

Im Rahmen des Projektes startete nun das „Online Plattform für Entrepreneurship Netzwerk“ (OPEN), das gründungsinteressierten Studierenden Anleitungen und praktische Tipps zum Gründen bereitstellt.

In enger Kooperation mit der HEC Liège und der Technischen Universität Eindhoven ist der RWTH-Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler (WIN) unter der Leitung von Professor Malte Brettel involviert. Vom Lehrstuhl mit dem angegliederten Gründerzentrum werden gemeinsam mit den Venture-Labs der Partner-Universitäten Ansätze zur Förderung von internationalen Gründungen in der Region entwickelt.„SEE-V-Lab“ wird zum Großteil aus dem Programm Interreg V EMR (2014-2020) zur Förderung grenzübergreifender Projekte mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Weitere Mittel stammen von den jeweiligen Ländern der Partner-Universitäten wie Nordrhein-Westfalen, der Provinz Lüttich und der Provinz Limburg.

Insgesamt steht für dieses Interreg–Programm ein Betrag in Höhe von 96 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gesamtmittel des Interreg-Programms belaufen sich auf über 140 Millionen Euro. Der Euregio Maas-Rhein ist einer der ältesten Kooperationsverbünde dieser Art in der Europäischen Union.

Quelle: RWTH Aachen