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Neue Förderung für Start-ups aus dem Bereich Raumfahrt: Land gibt Startschuss für Inkubator-Programm mit European Space Agency

© MWIDE NRW

Die Raumfahrt ist seit jeher ein wichtiger Motor für neue Innovationen und den Technologietransfer in viele andere Branchen. Das erkennen auch immer mehr Start-ups, die mit ihren innovativen Ideen auf den Markt drängen.

Um Gründungsaktivitäten im Bereich der Raumfahrt gezielt zu unterstützen, fördert das Land mit dem Business Incubation Center NRW (BIC) ein Inkubatorprogramm der European Space Agency (ESA) für Gründerinnen und Gründer aus Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Die ESA stellt Gelder in gleicher Größenordnung bereit, Partner ist die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR. Ausgewählte Start-ups erhalten neben einer finanziellen Unterstützung von insgesamt 50.000 Euro eine zweijährige Managementbegleitung sowie technischen Support.

Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die moderne Raumfahrt als Technologie- und Innovationstreiber bietet hervorragende Möglichkeiten für neue Anwendungen und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten in fast allen Branchen. Dass Start-ups, die solche Chancen erkennen und nutzen, in Nordrhein-Westfalen auf einen Inkubator der ESA zurückgreifen können, bietet hervorragende Chancen für die Gründerinnen und Gründer selbst und für die gesamte Wirtschaft.“

In den nächsten vier Jahren sollen bis zu 40 Start-ups das Inkubatorprogramm durchlaufen. Zusätzlich zum Hauptstandort des ESA BIC NRW in Aachen wird in Herten eine zweite Anlaufstelle im Ruhrgebiet geschaffen. Das Management des Programms sowie die Betreuung der NRW-Start-ups übernimmt das Team der EurA AG in Kooperation mit der AZO Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen.

Das Inkubatorprogramm zielt auf den Wissenstransfer aus der Forschung in nachhaltige Geschäftsmodelle und den Aufbau von hoch qualifizierten Arbeitsplätzen. Der Inkubator stärkt das Start-up-Ökosystem in Nordrhein-Westfalen und knüpft nahtlos an Schwerpunktthemen wie Digitalisierung, Produktion 4.0, Medizintechnik, Wasserstoff und Energie, Leichtbau und Oberfläche an.

Mehr Infos zum Programm finden Sie hier.

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