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Erfolgreiche Vertragsverlängerung: CEA und Jülich vertiefen Zusammenarbeit in Schlüsselbereichen der Forschung

Wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit von FZJ und CEA fortsetzen und vertiefen: die Jülicher Vorstandsvorsitzende Prof. Astrid Lambrecht, CEA-Vorsitzender François Jacq (rechts) und Dr. Peter Jansens, Mitglied des Jülicher Vorstands. Copyright: — Forschungszentrum Jülich / Ralf-Uwe Limbach

Nach einer äußerst erfolgreichen Zeit der Zusammenarbeit setzen das Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) und das Forschungszentrum Jülich (FZJ) ihre bewährte Kooperation fort und weiten sie auf weitere Forschungsgebiete aus. Mit der Zeichnung des erneuerten Rahmenvertrags besiegelten François Jacq, Vorsitzender des CEA, und Prof. Astrid Lambrecht, Vorstandsvorsitzende des FZJ, die Verstetigung der Kooperation.

Mit dem erweiterten Vertrag bekräftigten die beiden Forschungseinrichtungen während einer Feierstunde in Jülich einmal mehr den Wert der deutsch-französischen Partnerschaft in der Wissenschaft. Die anfänglich lose Zusammenarbeit zwischen dem CEA und dem FZJ wurde im Jahr 2008 auf erste vertragliche Füße gesetzt. „Wir freuen uns sehr über die Fortführung und Ausweitung unserer Zusammenarbeit. In Zukunft werden wir gemeinsam weitere wichtige Themen globaler Herausforderungen wie neue Energietechnologien oder Wasserstoffwirtschaft bearbeiten und die Zusammenarbeit in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Hochleistungsdatenanalyse und Quanten Computing verstetigen“, resümiert François Jacq die Vertragszeichnung. Nach der Vertragserneuerung 2013 bekräftigen CEA und FZJ bereits zum dritten Mal ihr gemeinsames Engagement für die deutsch-französische Wissenschaftskooperation.

Vor allem der Forschungsbereich Künstliche Intelligenz, Datenanalytik und Simulation hat einen hohen Stellenwert innerhalb der gemeinsamen Forschung. Das gemeinsame virtuelle Labor „AI, Data Analytics and Scalable Simulations – AIDAS“ bündelt die Stärken der Partner - hin zu einem europäischen Institut für Simulation, Quanten Computing, Datenanalytik und KI im Zeitalter des Exascale-Computing. Prof. Astrid Lambrecht: „Neben der Zeichnung des Kooperationsvertrags konnten wir heute auch ein beiderseitiges starkes Zeichen für die Verlängerung und Vertiefung des Joint Labs AIDAS setzen. Das virtuelle Labor hat bereits gezeigt, wie fruchtbar die gemeinsame Arbeit und Forschung über Ländergrenzen hinweg ist.“ Beide Partner verfügen über eine große Expertise und Infrastrukturen im Bereich der numerischen Simulation, welche die gesamte Spannbreite von der Grundlagenforschung bis hin zum Betrieb und zur Verwaltung von Supercomputern im High-Performance-Computing-Bereich abdeckt.

Über das CEA
Das CEA zählt zu den strategischen Kooperationspartnern des Forschungszentrums Jülich. Diese Partnerschaft hat eine lange Tradition. Ihre ideellen Wurzeln reichen bis zu dem im Jahr 1963 unterzeichneten Élysée-Vertrag, der unter anderem die Aufstellung gemeinsamer Forschungsprogramme vereinbarte.

Das CEA verfügt über neun Zentren, die über ganz Frankreich verteilt sind, und beschäftigt rund 20 000 Mitarbeiter. Es arbeitet mit zahlreichen nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, Gebietskörperschaften und Universitäten zusammen.

Forschungszentrum Jülich GmbH

Forschung für eine Gesellschaft im Wandel: Mit dieser Mission arbeiten im Forschungszentrum Jülich mehr als 6000 Menschen Hand in Hand, darunter jährlich 600 Gastwissenschaftler:innen aus 59 Ländern. Wir wollen, dass unsere Forschung wirkt....mehr...