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Hochschule Bonn-Rhein Sieg: Land fördert Forschungsprojekt mit 240.000 Euro

Velomobil des Forschungsprojekts Stella

Im Förderwettbewerb des Landes für die NRW-Fachhochschulen hat sich auch ein Vorhaben der Hochschule durchgesetzt: Eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlern möchte an der H-BRS den Forschungsschwerpunkt "Effiziente Transportalternativen (eTa)" aufbauen mit dem Ziel, die Energie, die für Mobilität aufgewendet wird, signifikant zu reduzieren. Das NRW-Wissenschaftsministerium fördert das Projekt über einen Zeitraum von vier Jahren mit 240.000 Euro, die Hochschule steuert einen Eigenanteil in gleicher Höhe bei.

Der geplante Forschungsschwerpunkt eTa schafft eine Plattform, auf der die unterschiedlichen Aktivitäten der vergangenen Jahre rund um das Thema effiziente Mobilität gebündelt und in Beziehung gesetzt werden, um daraus zukünftige Projekte zu entwickeln und voranzutreiben. Im Zentrum steht der Ausbau nachhaltiger Elektromobilität als eine der gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.

Den Forschungsbedarf sehen die beteiligten Wissenschaftler um Projektleiter Professor Dr. Alexander Asteroth (Fachbereich Informatik) auf vier Feldern: Sie möchten Alternativen zu aktuellen Mobilitätskonzepten untersuchen und für alternative und bestehende Konzepte Potenzial zur Effizienzsteigerung identifizieren.

Darüber hinaus wird unter der Überschrift Technik-Akzeptanz untersucht, warum einzelne Konzepte sich in der Vergangenheit nicht durchsetzen konnten und wie hier gegengesteuert werden kann, damit gute Mobilitätskonzepte gesellschaftlich akzeptiert und von Politik und Wirtschaft umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang ist als weiteres wichtiges Thema der Ausbau der Ladeinfrastruktur zu nennen.

Beteiligt an eTa sind an der H-BRS vier Fachbereiche und drei Institute, wobei der neue Forschungsschwerpunkt organisatorisch am Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) verortet sein wird.

Das Land NRW fördert mit dem Programm "FH Struktur" seit 2012 Projekte,
die sich fachübergreifend mit besonders zukunftsweisenden Fragestellungen befassen und stellt in der aktuellen Förderrunde für die erfolgreichen Projekte von neuen Fachhochschulen 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.