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Aus „Heavy Metal“ wird „Extreme Lightweight“ – Open Access Pilotproduktionslinie für den extremen metallischen und hybriden Leichtbau im Kreis Euskirchen erhält den ersten Stern vom Aufsichtsrat der Zukunftsagentur.

Landrat Günter Rosenke (links), Mitglied des Aufsichtsrats der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, überreicht gemeinsam mit Iris Poth (rechts), Leiterin der Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen, symbolisch den ersten Stern an das Konsortium des Projekts „OPAL“.

Die gute regionale Zuliefererindustrie metallverarbeitender Unternehmen war über Dekaden eine wichtige Grundvoraussetzung für den aktiven Braunkohle-Abbau in der Region Euskirchen. Mit dem Wegfall des Tagebaus und der verknüpften Industrien müssen diese Unternehmen neue Märkte und Kompetenzen erschließen, um ihre Arbeitsplätze zu sichern. Der metallische Leichtbau mit hochfesten Materialien bietet diesen Unternehmen die Möglichkeit, sich – auf der Basis ihrer bestehenden Expertise – gänzlich neue Wachstumsmärkte zu erschließen und darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion zu liefern. Mit Hilfe der unternehmensgetriebenen „OPAL - Open Access Pilotproduktionslinie für den extremen metallischen und hybriden Leichtbau“ sollen die Unternehmen zukünftig die Möglichkeit haben, niedrigschwellig den extremen metallischen Leichtbau für sich zu erschließen. Zur Unterstützung des Strukturwandels im Rheinischen Revier ist das Vorhaben auf konkrete Hilfe und Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen fokussiert – aus der Praxis - für die Praxis.

„Der Strukturwandel ist ein wichtiges Thema für die Region, zu dem der Kreis Euskirchen wichtige Impulse mit überregionaler Strahlkraft liefert. OPAL stellt hier ein richtungsweisendes Projekt dar, welches mit dem metallischen Leichtbau eine Brücke zwischen unserer wirtschaftlichen Vergangenheit und einer logischen Weiterentwicklung hin zu einem wichtigen technologischen Zukunftsfeld schlägt“, so Landrat Günter Rosenke, der gemeinsam mit Iris Poth, Leiterin Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen, das Projektkonsortium HoDforming GmbH, das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und die NMWP Management GmbH im Technikum der HoDforming GmbH besuchte, um sich vor Ort ein Bild von der Technologie zu machen, Details zu besprechen und den ersten „Stern“ zu überreichen. Mit dem ersten Stern ist die erste von drei Etappen im Bewerbungsprozess zur Umsetzung der Projektidee „OPAL“ abgeschlossen. „Wir sind überglücklich über das positive Feedback. Damit sind wir dem Ziel, durch Technologieentwicklungen im extremen metallischen Leichtbau einen positiven Effekt auf die Region zu erreichen und dieses Zukunftsfeld zu stärken, einen großen Schritt nähergekommen“, sagt Dr. Peter Amborn, Geschäftsführer der HoDforming GmbH und Projektleiter von „OPAL“.

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