Das erste Scale-up-Projekt im Rahmen des Programms Manufacturing NextMaterials (MNM) wurde genehmigt und wird noch in diesem Monat beginnen. Opiliones B.V. und 3D-Druck Bognar werden im Rahmen einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit an dem Projekt Compose-it 3D arbeiten. Ein Projekt über 3D-Drucktechnologie und -materialien. Ein wichtiger Meilenstein für Opiliones B.V. und 3D-Druck Bognar, aber auch für den europäischen MNM.

Die Teilnahme am MNM-Programm ist für uns eine großartige Gelegenheit, wirklich etwas Neues in der Welt des 3D-Drucks zu tun. Gemeinsam mit 3D-Druck Bognar arbeiten wir an der Entwicklung neuer Verbundwerkstoffe, mit denen wir unsere Drucker noch effizienter und vielseitiger machen können. So können wir bald noch nachhaltiger und kostenbewusster produzieren und einen großen Schritt in Richtung innovativer, skalierbarer Lösungen für die Industrie machen. - Peter Sluiter, Opiliones B.V.

Niederländisches und deutsches Know-how vereint
Opiliones B.V. hat sich als Innovator bei der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von großformatigen „Delta"-FDM-3D-Druckern erwiesen. Dank seiner einzigartigen Druckplattform hat das niederländische Unternehmen bedeutende technologische Fortschritte erzielt, die es ermöglichen, neben Kunststoffen auch Materialien wie PA-Verbundstoffe, Beton und Metall effizient zu drucken. Damit ist Opiliones der Spezialist für skalierbare FDM-3D-Drucklösungen.

Das deutsche Unternehmen 3D-Druck Bognar, das von dem Ingenieur Lars Bognar gegründet wurde, bringt umfassendes Fachwissen über 3D-Druckmaterialien in das Projekt ein. Mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung, die er unter anderem bei der Ford Motor Company gesammelt hat, konzentriert sich Bognar auf die Entwicklung innovativer Materialien, die den 3D-Druck auf die nächste Stufe heben. Sein Fachwissen im Bereich der additiven Fertigung und der Materialwissenschaft macht 3D-Druck Bognar zum idealen Partner in diesem Projekt.

Kompositgranulat für fortschrittliche 3D-Drucker
Ziel des Scale-up-Projekts ist die Entwicklung von drei Arten von Verbundgranulaten, die als Rohmaterial für die fortschrittlichen granularen 3D-Drucker von Opiliones verwendet werden sollen. Diese Materialien eignen sich für den Druck von technischen und strukturellen Teilen für Maschinen und Haushaltsgeräte. Ein wichtiger Schritt ist die Weiterentwicklung des Opiliones Metallgranulat-3D-Druckers, der für die Verarbeitung des neuen Verbundgranulats angepasst wird. Damit soll der Weg für eine effizientere, kostengünstigere und nachhaltigere Produktion mit 3D-Druck geebnet werden.

Das MNM-Projekt wird im Rahmen des Programms Interreg Deutschland-Nederland VI durchgeführt und mit 4,14 Millionen Euro von der Europäischen Union, dem niederländischen Wirtschaftsministerium, dem NRW-Wirtschaftsministerium, dem MB Niedersachsen und den Provinzen Drenthe, Flevoland, Fryslân, Gelderland, Groningen, Noord-Brabant und Overijssel kofinanziert.