Minister Pinkwart überreicht Bescheide für „DWNRW-Networks“
Junge Gründerinnen und Gründer brauchen Netzwerke vor Ort, in denen sie sich mit anderen relevanten Akteuren austauschen können. Um solche Netzwerke zu schaffen und damit die Vernetzung der Digitalen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen zu stärken, hat das Wirtschaftsministerium den Förderwettbewerb „DWNRW-Networks“ gestartet. In der zweiten Runde des Förderwettbewerbs hat eine unabhängige Jury vier Projekte zur Förderung empfohlen, die mit insgesamt rund 810.000 Euro unterstützt werden. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreichte jetzt die Zuwendungsbescheide an die Unternehmen.
Mit dem Förderprogramm „DWNRW-Networks“ soll der Austausch zu allen wichtigen Themen der Digitalisierung ermöglicht werden. Sie sind beispielsweise Anlaufstelle für konkrete Beratungs- und Finanzierungsfragen und dienen dem offenen Gedankenaustausch.
Minister Pinkwart sagte im Vorfeld der Bescheidübergabe:
"Start-ups und etablierte Unternehmen bringen jeder für
sich viele Kompetenzen mit. Dieses Wissen müssen wir vernetzen. Mit den
Plattformen der ‚DWNRW-Networks‘ setzen wir die richtigen
Rahmenbedingungen, um Synergie-Effekte für die Digitale Wirtschaft zu
schaffen."
Im Jahr 2018 folgen zwei weitere Aufrufe, mit denen kleinere Projekte
und Events gefördert werden. Beantragt werden kann eine Summe zwischen
50.000 und 200.000 Euro (Förderquote: maximal 50 Prozent). Vorgesehen
ist ein Gesamt-Fördervolumen von 500.000 Euro pro Jahr. Beiträge für die
nächste Einreichungsrunde können ab sofort bis zum 15. Februar 2018
beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht werden. Informationen zum
Ausschreibungsverfahren finden Sie hier: www.ptj.de/dwnrw-networks
Informationen zu den geförderten Projekten:
„ARCANUS - Das Digital Network im Bereich Kritischer Infrastrukturen“ – Eclou GmbH und dbn GmbH, Elsdorf-Eppendorf
Digitalisierung von Old Industrie mit Hilfe digitaler Start-ups: Mit ARCANUS wird ein Netzwerk aufgebaut, in dessen Rahmen die kritischen Infrastrukturen (z.B. IKT, Energie- und Wasserversorgung) mit agilen Start-ups zusammengebracht werden, um in einem moderierten und physisch aufzubauenden Vertrauensraum zusammenzuarbeiten und gemeinsame Wertschöpfungsketten zu entwickeln.
„Experimentierräume Mönchengladbach“ – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach
Unter Einbeziehung zweier Innovationsräume soll in Mönchengladbach das digitale Transformationspotenzial des Mittelstandes mit Hilfe von Start-ups gehoben werden. Durch einen versierten Community Manager wird der Prozess eng begleitet.
„Digitales Netzwerk Mittelstand (DNM)“ – CARTEC Technologie- und Entwicklungs-Centrum Lippstadt GmbH
Mit dem „Digitalen Netzwerk Mittelstand (DNM)“ soll ein digitales und regionales Netzwerk aufgebaut werden, in dem Unternehmen jeweils ihre eigene individuelle Digitalisierungsstrategie erarbeiten können. Dazu stellt das DNM für die Unternehmen gleichzeitig Netzwerk, Prozesse und Methoden zur Verfügung. Das Netzwerk soll aus Unternehmen, digitalen Vorreitern, Digitalisierungsexperten, Hochschulen, bereits bestehenden Netzwerken und Initiativen bestehen.
„Network Probierwerk“ – Wirtschaftsförderung Leverkusen
Das Network Probierwerk soll die Rahmenbedingungen für digitale
Start-ups des 3D-Drucks verbessern. Besonders wird die bestehende
Kooperation zu Schulen als Nutzer der Werkstatt intensiviert. Auf diese
Weise kann potenzieller Nachwuchs früh rekrutiert oder für Gründungen
sensibilisiert werden.